1. Auflage 2019
Wie ausgeprägt und wichtig der Dialog zwischen dem hausinternen Experten für Versicherungen und seinem Vorgesetzten sein kann, zeigt dieses Buch in fiktiven Dialogen, welche sich aber in großen Teilen sehr real anfühlen. Denn die Realität des Versicherungsschutzes rückt immer dann in den Fokus der Unternehmensleitung, wenn die Versicherung benötigt wird. Also meist immer erst dann, wenn ein Schaden bereits eingetreten ist.
Leider sind aber die Realitäten von Schäden und Versicherungspolicen nicht per se deckungsgleich. Den daraus entstehenden Gesprächsbedarf hat der Autor in manchmal geradezu erschreckend realistischen Dialogen wunderbar in diesem Buch dargestellt.
Dieses Buch ist so aufgebaut, dass mit einem Schadenfall begonnen wird, also dem zentralen Leistungsversprechen des Versicherers. Danach wird das Gesamtkonstrukt der Versicherung thematisiert. Es wird erläutert, was Industrieversicherung nicht ist. Und wo sie ihre ganze Kraft entfaltet.
Es folgt ein Überblick über wesentliche Versicherungssparten. Die Reihenfolge orientiert sich anhand der Deckungslogik – von den Drittschadenversicherungen zu den Eigenschadenversicherungen. Danach werden diverse Ineffizienzen im Versicherungsmarkt untersucht, die zu allgemeiner Verunsicherung in Unternehmen führen.
In der Industrieversicherung ist viel Geld im Umlauf, nicht nur im Schadenfall. Weiter geht es daher mit zusätzlichen (Eigen)Interessensvertretern: Rückversicherer, Sachverständige, Makler, Anwälte und Berater. Abgeschlossen wird diese Lektüre mit den Versicherungsentwicklungen Richtung Digitalisierung, Blockchain und Künstliche Intelligenz.
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